Online-Therapie deprexis® – Ein Selbstversuch

deprexis

Kooperation/Werbung: Online-Treffen, Online-Beratung und sogar Online-Therapie – spätestens seit der Corona-Pandemie haben sich viele Menschen mit den Möglichkeiten des Internets im Gesundheitsbereich auseinandergesetzt. Nicht nur Restaurants und Friseursalons mussten schließen – auch die Möglichkeiten von Beratungsangeboten und Selbsthilfegruppen brachen weg. Für viele sogar das regelmäßige therapeutische Gespräch.

Nun konnten zwar manche Therapiegespräche auch telefonisch oder via Video-Meeting wahrgenommen werden, doch was ist mit jenen (rund 80%), die gar keinen Therapieplatz haben? Was ist mit jenen, die während eines LockDowns in eine Krise fallen und rasch Hilfe brauchen? Kann hierbei eine Online-Therapie, dessen Wirksamkeit in 13 wissenschaftlichen Studien mit mehreren tausend Patient*innen in Deutschland, der Schweiz und den USA nachgewiesen worden ist, Abhilfe verschaffen?

Skeptisch und sehr neugierig wagte ich einen ca. dreimonatigen Selbstversuch mittels deprexis® – einem Online-Therapieprogramm bei Depressionen.

Wer oder was ist deprexis®?

deprexis® ist ein auf wissenschaftlichen Studien basierendes Online-Therapieprogramm für leichte bis mittelschwere Depressionen, was man an sämtlichen mobilen Endgeräten nutzen kann. Es soll dabei helfen, negative Denkmuster zu erkennen und neue Verhaltensweisen zu erlernen als auch in den Alltag zu integrieren. Es ist eine therapeutische Unterstützung – entweder begleitend zu einer psychotherapeutischen oder medikamentösen Therapie oder als alleiniges Online-Therapieprogramm.

Vertriebspartner in Deutschland für dieses von dem Hamburger Unternehmen GAIA entwickelten Programms ist das private forschende Pharmaunternehmen Servier. Dieses ist vor allem im Bereich von Therapieoptionen für die Kardiologie und Onkologie tätig. Lt. dem Unternehmen werden über 20 Prozent der Pharma-Umsatzerlöse in die Forschung und Entwicklung investiert. Die Hälfte davon allein in die Onkologie und Hämatologie.

Doch auch neue innovative – digitale – Wege geht das Unternehmen und vertreibt seit 2015 das Online-Therapieprogramm deprexis®. Dieses kann allein sowie auch begleitend zu einer bestehenden Psychotherapie angewendet werden.

Wie funktioniert deprexis®?

Das Programm beinhaltet 10 Lektionen, die auf Methoden der kognitiven Verhaltenstherapie basieren und die man selbstständig durcharbeitet. Ob früh morgens vor der Schule/Uni/Arbeit, zwischendurch in der Mittagspause, abends vorm Einschlafen oder mitten in der Nacht – all das ist egal. So, wie es jedem beliebt, kann er/sie/es sich orts- und zeitunabhängig einloggen und das jeweilige Modul durcharbeiten.

Themen der Module sind beispielsweise Verhaltensaktivierung, Akzeptanz, Entspannung, Umdenken lernen, Traumarbeit und Beziehungen. Hierbei werden Dialoge simuliert, in welchen man sich via vorgefertigten Antwortmöglichkeiten durch das Gespräch klickt. Zu den Gesprächen gibt es nahezu immer Übungen und Techniken, die man entweder sofort ausprobieren kann – z.B. eine angeleitete Entspannungsübung – oder die man quasi als „Hausaufgabe“ in die nächsten Tage mit reinnimmt. Zum Beispiel, das therapeutische Schreiben einmal auszuprobieren – mindestens 20min am Stück und mindestens vier Tage lang.

Anfangs als auch am Ende eines jeden Gespräches wird empfohlen, zwischen den einzelnen Sitzungen eine Pause zu machen und die Übungen zu wiederholen und bei Gefallen in den Alltag mehr zu integrieren. Als hilfreiche Vorgehensweise wird ein Gespräch pro Woche vorgeschlagen.

Neben den Gesprächen wurde wöchentlich das Stimmungsbild abgefragt – wie fühlte ich mich in den vergangenen Tagen? Konnte ich mich über Erlebnisse freuen oder meinem Ärger Luft machen? In einem Diagramm wurden meine Antworten bildhaft dargestellt, so dass ich auf einen Blick sehen konnte, wie sich mein Befinden veränderte. Oder auch nicht.

Zu Beginn einer jeden Sitzung kann man auswählen, ob man viele und intensive Antwortmöglichkeiten haben möchte oder ob sich das Programm auf zwei bis drei kurze Antworten beschränken soll. Je nachdem, wie intensiv man sich mit den jeweiligen Fragen und Übungen auseinandersetzt, kann so eine Sitzung bis zu einer Stunde dauern.

Parallel dazu erhält man täglich den „Gedanken für den Tag“ – ein kurzes Zitat als Denkanregung, eine Frage zur Selbstreflexion oder eine konkrete Aufgabe, wie z.B. jetzt in dem Moment mal dreimal ruhig durchatmen und mit jedem Atemzug leise sagen „Ich öffne mich, entspanne mich, beobachte alles ganz gelassen …“

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Auf ins erste Gespräch mit meiner virtuellen Therapeutin

Die blau-gelb gestaltete Website empfinde ich sehr freundlich und ich erinnerte mich daran, dass meine ehemalige Therapeutin auch blaue Farben bevorzugte. Ich weiß nicht, weshalb mir das in dem Moment in den Sinn kommt, aber es fühlt sich gut an. Denn natürlich bin ich etwas nervös – immerhin öffne ich mich hier ein Stückweit. Gegenüber einem Computerprogramm, vor allem aber auch mir selbst. Therapie ist immer Selbstreflektion und da darf man schon mal nervös sein …

Gleich am „Eingang“ sehe ich den Hinweis, dass Stiftung Warentest das Programm 2019 als „empfehlenswert“ auszeichnete und die Wirksamkeit des Trainings in 13 Studien nachgewiesen wurde. Nach einer kurzen Google-Recherche fand ich auch auf der Seite der Stiftung Gesundheitswissen nähere Infos zu Forschungen und deren Ergebnissen in Zusammenhang mit deprexis®.

Aber wie sicher bin ich in den Räumen eigentlich? Ein Blick in die FAQ´s verrät mir, dass der Schutz der personenbezogenen Daten nach dem Bundesdatenschutzgesetz gewährleistet wird und die Daten in einem deutschen Rechenzentrum gespeichert werden. Nun gut, ich bin keine Expertin für Datensicherheit, doch der Hinweis, dass ich das Programm nirgends installieren muss und auch keine Eingaben auf dem jeweiligen Endgerät gespeichert werden, finde ich schon mal gut. Falls mein Laptop oder Handy also verloren geht, können Dritte meine Daten nicht einsehen.

Bei der Registrierung werde ich gefragt, wie ich angesprochen werden möchte – ob mit Vor- oder mit Zunamen. Das fand ich einfach nett, zugleich aber auch komisch – immerhin unterhalte ich mich hier mit einer künstlichen Intelligenz, die auf meine Bedürfnisse eingehen mag …

Das Programm wurde mir vorgestellt, der Ablauf und auch den ersten Fragebogen zu meinem aktuellen Befinden habe ich abgeschlossen. Ganz eindeutig wird am Anfang klargestellt, dass es nützliche Anregungen geben wird und ich auch Tipps zur Stimmungsverbesserung erwarten darf – doch dass das Programm kein ärztliches oder therapeutisches Gespräch ersetzt. Wenn ich also schon länger und/oder schweren Depressionen leide, dann sollte ich doch bitte ein persönliches Gespräch mit Fachpersonal aufsuchen.

Neben ein paar fachlichen Infos zum Verständnis von Depressionen und depressiven Verstimmungen gibt es auch in der ersten Sitzung gleich eine Art Spiel bzw. Phantasieübung. In meiner Vorstellung war ich auf einer Kostümparty und sollte mich zunächst zwischen der Verkleidung als Gespenst, Papagei oder kleinen stilvollen Maske entscheiden. Im Verlauf der Party wurde ich angerempelt, hatte die Wahl bei einer Karaoke mitzumachen und musste irgendwie immer reagieren. Tja, wie würde ich mich wohl verhalten? Offen gesagt, nicht immer so, wie ich es mir wünschen würde, dass ich es könnte …

Drei Monate Online-Therapie – Was nehme ich mit?
Die darauffolgenden Gespräche nahm ich manchmal wenige Tage später wahr, manchmal ließ ich auch über eine Woche vergehen. Ich wollte ausprobieren, was es mit mir macht, ob und wie es mich beeinflusst. Und kann ich mich aufraffen, das Gespräch wahrzunehmen, auch wenn ich keine Lust drauf habe?

Nun, bei letzterem Punkt wollte ich meine eigene Disziplin oder Terminfähigkeit testen. Bei Meetings mit realen Menschen bin ich zuverlässig, doch so ein Online-Programm verleitet dazu, es dann zu machen, wenn man selbst Muße dazu hat. Die anfangs erwähnte zeitliche Flexibilität hat so seine Vor- und Nachteile.

Denn natürlich ist es toll, dass ich in einer schlaflosen Nacht mich mit jemandem „unterhalten“, mich mit etwas beschäftigen kann, was mich in meiner Selbstreflektion fordert. Aber wenn es mir gut geht, ich enorm viel zu tun oder schlichtweg keine Lust auf eine Auseinandersetzung mit mir habe, dann können schon ein paar Tage (Wochen?) verstreichen, ehe man sich wieder ransetzt. Hier verschafft ein kleiner Zeitdruck etwas Abhilfe – immerhin ist der Zugang nur drei Monate lang gültig.

Das minimalistische Design der Unterlagen, was in schwarz, weiß und blau gehalten wurde, fand ich sehr ansprechend. Es vermittelte mir Klarheit und Struktur; die gezeichneten Bilder in diesen Farben fand ich schlichtweg schön, teilweise beruhigend.

Am Ende eines jeden Gespräches gab es eine Zusammenfassung und ein Formular, was ich ausdrucken und in dem ich meine Notizen von der Sitzung festhalten konnte. Das fand ich total praktisch, auch, dass man zu jedem Thema weitere Arbeitsmaterialien via pdf erhielt, die man handschriftlich ausfüllen konnte. So z.B. beim Modul „Glückspsychologie“ wurden einige Tätigkeiten vorgestellt, die einen in einen positiven Flow bringen können. Da dies ja aber total individuell, gab es viele leere Zeilen, die ich mit meinen eigenen Lieblingsaktivitäten befüllen konnte.

Bei all den vorgefertigten Antworten fand ich es klasse, dass ich zwischen der Short- oder Longversion wählen konnte. Also, wollte ich viele verschiedene Antworten oder sollte sich das Programm auf zwei bis drei konzentrieren? Das hierbei auch skeptische Antworten zur Auswahl standen, fand ich ebenfalls gut – schließlich ist nicht alles rosa-rot in einer Depression, sodass auf manche Befürchtungen so schon vorab eingegangen wurde. Zudem muss ich nicht alles super-duper finden, nur weil sich das mein Gegenüber vielleicht wünscht.

Ob ich real auch so geantwortet hätte, wage ich zu bezweifeln, aber das online (wohlgemerkt bei einer nicht-realen Person) einmal auszuprobieren, fand ich spannend. Also klickte ich manchmal die weniger kooperativen Antworten an:

„Ich finde, das hört sich nach ziemlichem Schwachsinn an.“

„Ich hoffe, wir werden jetzt nicht nochmal alles von vorne besprechen.“

„Was, wenn ich einen Gedanken habe, wie ‚Diese Übung ist Unsinn.‘?

Und mit diesen Aussagen stellt sich natürlich die Frage, ob ich denn auch am Programm allgemein was auszusetzen habe.

Gibt´s auch was zu Meckern?
Natürlich fand ich nicht alles toll – das wäre schlichtweg unrealistisch. Schließlich gibt es immer mal was, was einem nicht so gefällt, oder? Hier ist vor allem wichtig zu differenzieren, dass all das hier lediglich eine Meinung wiederspiegelt. Nämlich meine. Doch meine Meinung kann man nicht pauschalisieren, es ist sehr wahrscheinlich, dass jemand anderes total super findet, was ich weniger toll fand.

Nun, es kam zwei- oder dreimal vor, dass ich eine Antwort ausgewählt und dann auf „weiter“ geklickt habe – just in dem Moment fiel mir auf, dass ich mich verlesen hatte und doch eine andere Aussage hätte wählen sollen. Zu spät, gesagt ist gesagt. Bzw. geklickt ist geklickt. Die Aussage konnte ich nun nicht mehr revidieren. Gut, im real life können wir ausgesprochene Sätze auch nicht zurücknehmen, jedoch irgendwie geraderücken bzw. korrigieren. Das geht hier nicht. Ist kein Weltuntergang, fand ich nur schade. Zugleich erinnerte es mich daran, einfach mal achtsamer meine Antworten auszuwählen, damit es nicht nochmal passiert.

Dafür, dass es ein Programm ist und ich das als Nutzerin auch wusste, fand ich es etwas strange, wenn Aussagen wie „Nach meiner Erfahrung …“ oder „Es liegt mir sehr am Herzen …“ verwendet wurden. Zugleich musste ich darüber vor allem anfangs aber auch schmunzeln.

Nach dem letzten Gespräch erhielt ich die Möglichkeit, einzelne Themen noch weiter zu vertiefen, was ich klasse fand. Jedoch gibt es keine inhaltliche Vertiefung, sondern das Programm und die Gespräche gehen von vorne los, kann man also nur nochmal wiederholen.

Auch wenn ich die männliche Stimme bei den angeleiteten Übungen und Phantasiereisen sehr angenehm empfand, fände ich hier die Auswahl von mehreren Stimmen oder zumindest auch von einer weiblichen Stimme hilfreich.

Fazit
Es war eine spannende Auseinandersetzung mit den Themen, meinen Gedanken und Gefühlen dazu. Manches habe ich aufgefrischt von dem, was ich in meiner ambulanten Therapie oder in den Tagesklinikaufenthalten schon mal erfahren und gelernt hatte.

Viel neues habe ich durch das Training nicht erfahren, von daher denke ich, dass es vor allem für jüngere Menschen bzw. Personen, die erstmals mit einer Depression und einer Therapie konfrontiert sind, hilfreich ist. Oder aber eben für jene wie mich, die sagen, sie sind offen für Auffrischungen von bereits erlerntem.

Wie bereits von dem Anbieter selbst am Anfang klar dargestellt, ist dies Training kein Ersatz für ein persönliches Gespräch. Meine einzelnen Themen, über dich vielleicht gerne gesprochen hätte, konnte ich dort nicht mit einbringen. Es ist eben ein vorgefertigtes Programm.

Hierbei ist die bereits eingangs erwähnte zeitliche und örtliche Flexibilität ein großer Vorteil – eine Depression trifft einen Menschen immer in einem ungünstigen Moment. Die durchschnittliche Wartezeit auf einen Therapieplatz beträgt 5 Monate (mit regionalen Unterschieden), was enorm lang ist für einen Menschen, der in einer kriseligen Situation ist. Zudem kann das Programm durchaus auch eine Brücke zum fachlichen Hilfesystem sein – viel zu oft fragt man sich ja, ob man wirklich externe Hilfe braucht und ob man diese annehmen darf. Und selbst wann mich sich diese Hilfe eingesteht, trauen sich viele oft nicht, sich Hilfe zu suchen.

Online-Programme wie deprexis® können hierbei eine sehr hilfreiche Unterstützung darstellen. Ich selbst lebe in Berlin, hier gibt es viele Anlaufstellen für den Fall, dass ich in eine Krise gerate – in ländlichen Gegenden schaut das nochmal ganz anders aus, weshalb Online-Therapie für psychisch erkrankte Menschen ein Fortschritt ist.

Erfreulicherweise wurde in Deutschland im Jahr 2020 das so genannte Digitale Versorgungs-Gesetz (DVG) verabschiedet. Darin ist u.a. geregelt, ob und unter welchen Voraussetzungen die gesetzlichen Krankenkassen digitale Gesundheitsanwendungen erstatten.

Das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) hat deprexis® geprüft und als Digitale Gesundheitsanwendung (DiGA) dauerhaft in das entsprechende DiGA-Verzeichnis aufgenommen

Das interaktive und effektive Online-Therapieprogramm wird somit durch gesetzliche Krankenkassen für Menschen mit unipolarer Depression und/oder depressiver Verstimmung ohne Zuzahlung durch den Patienten erstattet.

Zu meinem Selbstversuch haben die Filmproduktionsfirma goodbyproduction, die Healthy Content. Sick Ideas. Die Healthcare-Influencer Agentur und ich ein Video erstellt, welches Du auch auf meinem Youtube-Kanal findest:

Hast Du auch schon mal ein Online-Therapie-Programm genutzt? Was sind Deine Erfahrungen?

Mehr über deprexis® und das Unternehmen SERVIER liest Du auf folgenden Seiten:
Deprexis-Website
SERVIER auf LinkedIn

Depression

Und nun?

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Hier findest Du Informationen zu meinem Buch „Depression – und jetzt? Wegweiser einer Erfahrungsexpertin“ sowie zu  Beratungs- und Workshopangeboten für Betroffene von Depression und Angststörungen und deren Angehörige.

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Mitgliedschaften & Kooperationen

Die Deutsche Gesellschaft für Suizidprävention ist seit 1972 die übergreifende Fachgesellschaft für Einrichtungen und Personen, die sich in Forschung, Lehre oder Praxis mit Suizidprävention befassen.

Die Deutsche Depressionsliga ist eine bundesweit aktive Patient:innen-vertretung. Sie ist eine reine Betroffenenorganisation, deren Mitglieder entweder selbst erkrankt sind oder aber sie sind Angehörige von Betroffenen.

Die Gründer:innen von Freunde fürs Leben sowie viele der (ehrenamtlich) Beteiligten haben selbst geliebte Menschen durch Suizid verloren. Ich selbst kenne Suizidgedanken von mir früher als auch Menschen, die dadurch verstorben sind.

Die Seminare von Seelische Erste Hilfe Leisten befähigen Menschen dazu, selbstbewusster, informierter und empathischer mit seelisch belasteten Personen umzugehen. Unser Ziel ist, dass analog zu körperlichen Erste-Hilfe-Kursen auch seelische Erste-Hilfe-Kurse fester Bestandteil einer Aus- oder Weiterbildung sind.

Gemeinsam gegen Depression ist eine Aufklärungskampagne von Janssen. Unterstützer:innen der Initiative und die Teilnehmenden des Aufrufs „Zeig Gesicht“ berichten über ihre ganz persönlichen Geschichten und teilen ihre Erfahrungen mit Depressionen.

Die Folgen von Stigmatisierung und Diskriminierung sind für Betroffene und Angehörige allgegenwärtig. Mutmachleute bewirken ein Umdenken in der Gesellschaft, denn psychisch kranke Menschen haben keine Lobby! Wir geben ihnen eine Stimme, damit sie heraustreten können aus ihrem Schattendasein.

Erfahrungen & Bewertungen zu Nora Fieling

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