
Kooperation/Werbung: Apps gibt es heutzutage wie Sand am Meer – ob Fitness, Musik oder Bücher. Wieso dann keine App, die mich bei meiner mentalen Gesundheit unterstützt? Das haben sich die Gründerinnen der clay Health App auch gefragt und eine App entworfen, die Dich Schritt für Schritt auf dem Weg zu einer verbesserten Gesundheit begleitet. Ich habe diese App getestet und mich der Frage gestellt: Kann mir diese App bei depressiver Stimmung wirklich helfen?
clay Health – was kann die App eigentlich?
Die interaktive Trainings-App clay Health steht vor allem für eines: mehr mentale Gesundheit im Alltag. Ob Beziehungsprobleme, verstärkte Ängstlichkeit oder depressive Verstimmung – clay hat für nahezu jedes mentale Ziel, das man sich selbst steckt, die passende Journey entwickelt. Ein persönlicher Trainingsplan sorgt dafür, dass man dieses Ziel auch innerhalb weniger Wochen zusammen mit einer Psychologin erreicht.
Meditation, Yoga und Achtsamkeit – abwechslungsreiche Video- und Audioinhalte und interaktive Übungen, die nicht länger als zehn Minuten dauern, lassen sich perfekt in die eigene Alltagsroutine integrieren – man kann also ganz ort- und zeitunabhängig damit beginnen, Dich mit Dir und Deiner eigenen Psyche auseinanderzusetzen und diese zu stärken. Unterstützend wirken dabei auch die persönlichen 1:1 Sessions, also vertrauliche Einzelsitzungen mit der Psychologin Deiner Wahl, die man ohne Aufpreis dazu buchen kann.
Nach einer abgeschlossenen Session besteht die Möglichkeit, Reflexionsfragen zu beantworten und auf diese Weise, den eigenen Fortschritt zu tracken. So hat man seine Lernkurve immer im Blick und muss nicht zu einem Notizbuch greifen. Durch ein neues Community-Feature erschafft clay einen geschützten Raum, in dem man sich mit anderen über seine Erfahrungen austauschen kann. Durch den Austausch mit anderen fühlte ich mich weniger allein. Die Nutzung der App kostet monatlich 9,99 € – doch Psst!: Am Ende des Beitrages gibt es für Dich noch einen 50% Rabatt-Code!
Wer steckt hinter der App?
Das Gründerinnen Team des Berliner Start-Ups besteht aus Marina und Janina, die die Mission verfolgen, das Thema Therapie zu enttabuisieren und Menschen für mentale Gesundheit zu sensibilisieren. Dabei gibt clay einem verschiedene Werkzeuge in die Hand, um die eigene mentale Gesundheit zu verbessern. Dabei bekommen sie Unterstützung von einem Team aus Psychologinnen, wie zum Beispiel Marie Atzor, die klinische Psychologin ist und sich auf kognitive Verhaltenstherapie spezialisiert hat. Dieses Team von clay Health arbeitet seit April 2021 an stetig neuen Inhalten, um auf moderne Art hilfreiche Therapieinhalte für alle zugänglich zu machen und Dich auf Deiner individuellen Reise zu begleiten und zu unterstützen.
Mein Selbstversuch mit clay Health – kann meine anfängliche Skepsis vom Gegenteil überzeugt werden?
Offen gesagt bin ich ein skeptischer Mensch – vor allem wenn’s um psychische Gesundheit und Technik geht. Ich schätze es enorm, dass mein Psychiater und meine Psychotherapeutin Menschen sind, die ich relativ regelmäßig persönlich aufsuchen kann. Gleichzeitig war ich ziemlich neugierig, was es mit der clay Health App auf sich hat. Anfang September rutschte ich in eine Art Erschöpfungsdepression, verlor Struktur in meinem Alltag und war nicht so motiviert wie sonst. Daher wählte ich für mich die Journey “Energie, Antrieb & Leichtigkeit” aus und gab der App eine Chance.
Die Journey meiner Wahl besteht aus sechs Leveln mit maximal vier Einheiten, die sich Sessions nennen. Ob erklärende Videos der Psychologinnen über meine Psyche, interaktive Übungen oder Reflexionsfragen, all das ist Teil meines individuellen Trainingsplans und bietet mir sehr viel Abwechslung.
Die einzelnen Einheiten dauerten im Schnitt zehn Minuten, was ich als sehr angenehm empfand. Es ist eine Zeitspanne, für die meine aktuell mangelhafte Konzentration ausreichte und die ich enorm flexibel in meinem Alltag unterbringen konnte. Bzw. zukünftig kann: Selbst bei einem mit Beruf und Privatleben gefüllten Tag empfinde ich 10 Minuten eine angenehme Dauer, um mich mit einem ausgewählten Thema zu befassen. Kurz und knackig sozusagen.
Besonders positiv empfand ich, dass mich „meine“ Psychologin Marie durch den Trainingsplan und die vielen Kurzvideos begleitet hat. Auch wenn es natürlich vorab aufgezeichnet wurde, so sprach da ein Mensch und keine künstliche Intelligenz mit mir.
Okay, Hand auf’s Herz – ich als Person, die seit über 15 Jahren in psychiatrischer bzw. psychotherapeutischer Behandlung und selbst Resilienz-Trainerin ist, wobei es um die Stärkung unserer psychischen Widerstandsfähigkeit geht, habe durch clay nicht allzu viel Neues dazugelernt. Doch das ist nicht weiter schlimm! Es war für mich auf verschiedenen Ebenen eine prima Erinnerung, selbst die ein oder andere Übung auszuprobieren, mich auf eine Meditation oder Yoga-Übung einzulassen und meine Tagesstruktur zu überdenken. Denn das war ja immerhin mein Ausgangspunkt: Zu viele Termine, zu wenig Pausen und eine fehlende Struktur.
Ich bin noch nicht am Ende meiner Journey angelangt – sechs Level klingen zwar nicht nach besonders viel, doch zwischendurch ist es hilfreich, sich etwas Zeit zu geben, um die Inhalte zu verarbeiten und sich selbst zu reflektieren. Und so werde ich – Testphase hin oder her – die App auch weiterhin nutzen, um in eine gesunde Tagesstruktur (zurück) zu finden.
Alles in Allem denke ich, dass vor allem Menschen, die weniger therapieerfahren sind, sich präventiv mit ihren Gedanken, Gefühlen und Glaubenssätzen beschäftigen oder aber ihr Erlerntes aus früheren Therapien auffrischen wollen, von der App clay Health profitieren können.
Dann ist doch eine Psychotherapie jetzt überflüssig, oder?
Nein, natürlich nicht. Ich bin überzeugt davon, dass Apps als auch Online-Therapieprogramme nie ein persönliches Gespräch mit einem Psychotherapeuten bzw. Psychotherapeutin ersetzen können. Darum geht es clay aber auch gar nicht. Vielmehr geht es um Unterstützung und Präventionsarbeit im Alltag. Das ist meiner Meinung nach auch die Stärke von clay: Die App eignet sich prima zur Überbrückung von Therapie-Wartezeiten und auch für Menschen, die sich vorsorglich um ihre mentale Gesundheit kümmern wollen.
Nicht für jede Krise in unserem Leben bedarf es gleich einer Psychotherapie. Ganz im Gegenteil: Wenn wir uns rechtzeitig sowohl mit unseren Herausforderungen im Alltag als auch schwierigen Gefühlen auseinandersetzen, kann man einer Verschlimmerung der Situation und oftmals der Entstehung einer psychischen Erkrankung vorbeugen.
Insofern finde ich die Mental Health App clay eine sinnvolle Erfindung, die wir präventiv im Alltag nutzen können, um uns selbst zu reflektieren und unsere mentale Gesundheit zu verbessern.
Nun zu Dir: Mit welcher Journey würdest Du starten?