Peer-Beratung via Zoom mit Nora

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Peer-Beratung – Menschen mit Krisen- und Genesungserfahrung beraten andere Menschen in Krisen und deren Angehörigen

Peer-Berater:innen, im Sinne von Ex-In-Genesungsbegleiter:innen, nutzen ihre eigene Krisen- und vor allem Genesungserfahrung als Ressource und bieten einen lebensnahen Beratungsansatz, der therapeutische und ärztliche Behandlungen ergänzen kann. Es ist KEIN Ersatz für eine Therapie bzw. Konsultation einer Psychiater:in!

Neben Ratsuchenden, die von einer psychischen Erkrankung betroffen sind, steht die Peer-Beratung auch Angehörigen offen. Die Terminvereinbarung erfolgt individuell via Mail. Ein Termin dauert ca. 60 Minuten.

Mein Gesprächsangebot für Erkrankte und Angehörige umfasst u.a.:

  • Informationen zu den Krankheitsbildern und Symptomen mit denen ich Erfahrungen habe (rez. Depression, Angststörung, Panikattacken, SVV, Lebensmüdigkeit, Selbstwertprobleme/Selbstakzeptanz, Umgang mit schwierigen Gefühlen)
  • Erfahrungsaustausch (ua. zu Psychopharmaka, Psychiatrie- und Tagesklinikaufenthalte bzw. med./berufl. Reha, ambulante tiefenpsychologisch fundierte Therapie, Kontaktabbruch zur Familie, Abgrenzung, Umgang mit erkranktem/gesundem Partner:in)
  • Informationen zu kassenfinanzierten Therapie-Möglichkeiten
  • Information/Austausch zur Fortbildung Ex-In-Genesungsbegleitung
  • Unterstützung bei der Suche nach einem Therapieplatz
  • Beratung und Vermittlung zu Selbsthilfegruppen und anderen Anlaufstellen
  • Beratung und Unterstützung für individuelle Selbsthilfe-Strategien (ua Emotionsregulation, Resilienz, praktische Übungen und Methoden)
  • Informationen für Angehörige/Außenstehende zu den vorgenannten Symptomen und Krankheitsbildern bzw. Unterstützung im Umgang mit dem erkrankten Angehörigen
  • Individuelle Information zum Leisten psychischer Erster Hilfe

Speziell für Menschen, die als Erfahrungsexpert:innen Workshops/Seminare/Vorträge halten wollen:

  • Umgang mit Lampenfieber
  • Unterstützung bei der Strukturierung eines Workshops/Seminars/Vortrags
  • allg. Fragen – schreibe mir gerne vorab eine Mail und wir schauen, ob ich Dich bei Deinem individuellen Anliegen unterstützen kann

Du möchtest länger und intensiver mit mir zusammen arbeiten? Dann schau Dir mein Peer-Mentoring-Programm mal an: Zum Peer-Mentoring-Programm von Nora

Du hast ein Thema, über welches Du mit mir sprechen möchtest, dieses hier jedoch nicht aufgelistet ist? Schreibe mir gerne ein Mail, wenn Du Dir unsicher bist: zum Kontaktformular

Meine Angebote sind leider nicht durch die Krankenkasse finanzierbar, sondern selbst zu zahlen. Vielleicht ist es für Dich auch über das Persönliche Budget finanzierbar? Ich kenne es noch selbst zu sehr, dass man  mit einer Erkrankung wenig Geld hat, weshalb ich mich für ein drei-staffeliges Preismodell entschieden habe.

Tarife:

Du kannst wählen, ob Du den Normalpreis i. H. v. 75,- € oder den vergünstigten Soli-Preis von 47,- € zahlst. Für Menschen, die meine Arbeit unterstützen wollen und einen Ausgleich zum vergünstigen Preis leisten können, gibt es den Supporter-Preis i.H.v. 130,- €.

FAQ

Most frequent questions and answers

Keines. Ich bin weder Heilpraktikerin für Psychotherapie noch psychologische oder ärztliche Psychotherapeutin. Meine Arbeit ersetzt keine Therapie, ist für viele jedoch eine hilfreiche Ergänzung oder auch Überbrückung der viel zu langen Therapie-Wartezeiten.

Der Begriff „peer“ kommt aus dem Englischen und bezeichnet Menschen aus ein- und derselben Gruppe. Du findest Peer-Beratung z.B. im Suchtbereich, wo beispielsweise alkoholkranke Menschen andere alkoholkranke Menschen bzw. deren Angehörigen unterstützen und beraten.

Hier in Berlin haben wir an der Charité auch eine Peer-Beratung von Menschen, denen ein Körperteil amputiert wurde und die andere Betroffene mit ähnlichem Krankheitsbild unterstützen.

Und Du findest die Peer-Beratung als Beispiel sogar in der Serie „Club der roten Bänder“, wo eine krebskranke Jugendliche von einer anderen Frau besucht wird, die auch eine Krebserkrankung durchlebt hat.

Und ich arbeite als Peer-Beraterin im psychosozialen Bereich. Ich habe Erfahrungen mit Depression und Angststörung und unterstütze andere Menschen mit diesen Diagnosen bzw. berate Angehörige.

Es ist kein Ersatz für eine Psychotherapie, sondern eine Ergänzung.

2019 schloss ich die Fortbildung zur Ex-In-Genesungsbegleiterin ab. Zudem qualifizierte ich mich in weiteren Fortbildungen zur Resilienztrainerin, MentalCoach und Mental Health First Aider (Ersthelferin für psychische Krisen). Meine persönlichen Krisen- und vor allem Genesungserfahrungen sind hierbei wichtige Zusatzqualifikationen.

Erfahrungsexpert:innen sind Menschen, die eine (psychische) Erkrankung erlebt UND überwunden haben, sich und ihre Erfahrungen reflektiert haben und oftmals ihr Erfahrungswissen an andere weitergeben.

Häufig wird der Begriff im psychosozialen Kontext verwendet. Hier wird davon ausgegangen, dass Menschen mit ihren individuellen Erfahrungen eine wertvolle Ressource besitzen, um andere erkrankte Menschen zu unterstützen. Sie stellen somit eine wichtige Ergänzung im Hilfesystem dar, was mittlerweile auch unter dem Begriff Trialog bekannt ist – Facharzt:in, Betroffene:r & Erfahrungsexpert:in (manchmal auch noch zusätzlich mit Angehörigen).

Eine einheitliche vorgegebene Fortbildung dazu gibt es nicht. Für den Bereich von psychischen Erkrankungen ist die Fortbildung „Ex-In-Genesungsbegleitung“ sicherlich die bekannteste. Infos dazu findest Du beim Verein Ex-In Deutschland e.V. unter www.ex-in.de

Ex-In steht für Experience Involvement und bezeichnet die Einbeziehung Erfahrener. Vor allem richtet sich diese Fortbildung ausschließlich an Menschen mit einer psychischen Erkrankung. Zusätzlich dazu gibt es die Weiterbildung auch für Angehörige von psychisch Erkrankten.

Ex-In´ler*innen arbeiten häufig in psychiatrischen Einrichtungen (z.B.) oder psycho-sozialen Beratungsstellen. Ich selbst arbeitete zwei Jahre in der KIS Kontakt- und Informationsstelle für Selbsthilfe Pankow. Aktuell bin ich ua. als Workshop-Trainerin und Peer-Beraterin tätig.

Meine Diagnosen sind rezidivierende, also immer wiederkehrende, Depression als auch eine Angststörung. Früher litt ich unter Panikattacken als auch selbstverletzendem Verhalten. Auf vielen Ebenen fühle ich mich genesen – so sehr, dass ich mein Leben und sogar mich inzwischen mag, in einer stabile Partnerschaft lebe und meinen Beruf ausüben kann. 

Zugleich bin ich aktuell nochmal in einer tiefenpsychologisch fundierten Therapie, wo es um die Aufarbeitung div. traumatischer Erlebnisse geht.

Erfahrungen habe ich mit ambulanten tiefenpsychologischer als auch verhaltensorientierter Therapie, ich war 2010 für drei Wochen auf einer offenen Station in einer Psychiatrie und mehrmals in einer psychiatrischen Tagesklinik. Im Sommer 2016 war ich zudem 9 Wochen in einer psychosomatischen medizinischen Reha.

Etwa einmal im Jahr bin ich zu einem Gespräch bei meinem Psychiater. Aktuell nehme ich auch noch ein angstlösendes Antidepressivum als auch ein leichtes Schlafmittel.

Neben den Therapien als auch den Medikamenten halfen mir individuelle Selbsthilfe-Strategien, wie etwa das Schreiben, Haustiere, Selbsthilfegruppen, Achtsamkeits- und Imaginationsübungen.

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