Therapieplatz finden leichter gemacht – Praktische Tipps & Erfahrungen

Therapieplatz

Therapieplatz – allein das Wort löst bei vielen schon Herzrasen aus 🤯 Vor allem, wenn es noch um „-suche“ ergänzt wird. Verständlich. Denn zusätzlich zur Erkrankung und dem Auseinandersetzen mit schwierigen Gefühlen und schmerzhaften Erlebnissen, steht einem die Hürde bevor, überhaupt einen Therapieplatz zu finden. Lange Wartezeiten, unklare Kriterien und bürokratische Hürden können frustrierend sein.  Lt. der Bundespsychotherapeut:innenkammer warten Betroffene durchschnittlich 22 Wochen. Eine enorm lange Zeit, wenn es einem schlecht geht und vor allem ein Risiko, dass sich die Erkrankung verschlimmert. Aus meinen persönlichen als auch beruflichen Erfahrungen weiß ich, wovon ich rede, wenn es um die Suche nach einem Therapieplatz geht. Nachfolgend erhältst Du einige praktische Tipps und Erfahrungen, die Dich darin unterstützen können, etwas leichter einen Therapieplatz zu finden.

Therapieplatz ist das eine – aber für welches Verfahren soll ich denn einen Platz suchen?

Psychotherapie wird häufig mit der roten Couch assoziiert. Dabei sitzt der/die Therapeut:in hinter der/dem Patient:in und schreibt sich gelegentlich etwas in ein Notizbuch. Diese Annahme bezieht sich auf das Vorgehen von Sigmund Freud, Gründer der Psychoanalyse. Zunächst arbeitete der österreichische Neurologe mit dem Hypnoseverfahren, bei der/die Patient:in auf einer medizinischen Behandlungsliege lag. Später, um 1896, entwickelte Freud dann die Psychoanalyse, wobei die Behandlungsliege erhalten blieb bzw. später in eine rote Couch umgetauscht wurde.

In vielen therapeutischen Praxen entdeckt man heute noch eine Couch, wenn auch nicht unbedingt in Rot. Nach wie vor finden Therapiesitzungen abhängig vom jeweiligen Therapie-Verfahren im Liegen oder im Sitzen statt. Nachfolgend also einmal ein kleiner Überblick über die Eckpfeiler der aktuell in Deutschland anerkannten und von den Krankenkassen finanzierten Therapieverfahren:

Psychoanalytische Therapie: Diese dauert etwa 80 bis 300 Stunden und findet zwischen ein- und dreimal die Woche statt. Der Redeanteil des Therapeuten bzw. der Therapeutin ist mit 10 bis 20 % relativ gering. Bei diesem Verfahren liegst Du als Patient:in entweder auf der klassischen Couch oder es wird die modifizierte Form angewendet. Hierbei sitzt Du der/dem Therapeut:in gegenüber. Ein häufig genutztes Mittel ist hierbei die freie Assoziation – Du erzählst quasi frei Schnauze, was Dir so in den Sinn kommt. Bei der psychoanalytischen Therapie liegt der Fokus auf verdrängten Ereignissen aus der Kindheit, die zu Problemen in der Gegenwart führen.

Tiefenpsychologisch fundierte Therapie: Dieses Therapieverfahren dauert 100 Stunden und findet ein- bis zweimal die Woche statt. Der Redeanteil der/des Therapeut:in besteht zu ca. 30 %, wobei sich Therapeut:in und Patient:in einander gegenüber sitzen. Die tiefenpsychologisch fundierte Therapie ist ein aufdeckendes Therapieverfahren, das bedeutet, dass gegenwärtige Konflikte der/des Patient:in im Vordergrund stehen und beide die Ursachen dieser Konflikte ergründen.

Kognitive Verhaltenstherapie: Mit 60 Stunden ist die Verhaltenstherapie eines der kürzeren Verfahren und findet meistens einmal die Woche statt. Patient:in und Therapeut:in haben einen gleichen Redeanteil, von jeweils 50 %. Bei der Verhaltenstherapie wird davon ausgegangen, dass Verhalten „falsch“ erlernt ist und das es somit korrigiert werden kann. Gegenwärtige Probleme sollen mit neu erarbeiteten Denk- und Verhaltensweisen gelöst werden. Damit zählt die Verhaltenstherapie zu einem lösungsorientiertem Verfahren.

Systemische Therapie: Diese dauert 48 Stunden und findet meistens einmal die Woche statt. Ähnlich wie bei der Verhaltenstherapie sitzen sich Patient:in und Therapeut:in einander gegenüber, wobei beide einen Redeanteil von 50 % haben. Das besondere an dieser Therapieform, welche erst seti 2020 von den Krankenkassen finanziert wird, ist, dass das soziale Umfeld der erkrankten Person in den Genesungsprozess mit einbezogen wird. Die Systemische Therapie ist eine lösungs- und gesprächsorientierte Therapieform.

Das klingt nach einer ganz schön starren Abgrenzung, oder?

Nun, in der Realität In der Realität findet keine allzu strenge Trennung der Therapieverfahren statt. Natürlich hat jede:r Therapeut:in seine bzw. ihre Qualifizierung in der jeweiligen Therapieform, doch oft werden Ansätze unterschiedlicher Verfahren gleichzeitig genutzt bzw. individuell auf den/die Patient:in angepasst.

Depression und Jetzt

Ich beende demnächst das zweite Mal eine tiefenpsychologisch fundierte Therapie und konnte mit den beiden Therapeutinnen nicht nur die Ursachen für meine Erkrankung/Symptome auf-decken, sondern auch neue Verhaltensstrategien bei einem gegenwärtigen Konflikt erarbeiten. Umgekehrt erfahre ich in meiner Arbeit von anderen Betroffenen oft, dass sie in ihrer Verhaltenstherapie auch über ihre Ursachen sprechen können.

Mehr über Therapieverfahren und meine persönlichen Erfahrungen liest Du in meinem Buch „Depression – und jetzt?“.

Depression und Angst - Peer-Beratung

Da wir alle unterschiedlich sind, die Ursachen unserer Erkrankungen multifaktoriell sind – also aus ganz unterschiedlichen Faktoren und Gründen besteht – kann man (leider) nicht pauschal sagen, bei welcher Krankheit welche Therapie zu nutzen ist. Bei Angststörungen heißt es beispielsweise oft, dass man in die Konfrontation gehen muss. Von daher wird oft die Verhaltenstherapie empfohlen. Das hilft auch vielen, überhaupt keine Frage. Nur nicht allen.

Bei mir selbst und meinen früheren Panikatacken schlug die Verhaltenstherapie nicht an. Hingegen half mir der Blick in die Vergangenheit, das aufarbeiten schwieriger/traumatischer Erlebnisse und damit verbunden eben die tiefenpsychologisch fundierte Therapie. Ähnliche Beispiele findest Du auch im Bereich von Depression. Je nachdem, was Dein Ziel in der Therapie ist, orientiert sich das am Verfahren.

Jetzt denkst Du vielleicht, dass das Ziel ja „gesund werden“ heißt. Natürlich, das ist das oberste Ziel. Nur die Frage ist, was bedeutet das für Dich und was brauchst Du? Steht die Aufarbeitung der Vergangenheit im Vordergrund? Oder brauchst Du Unterstützung in der Tagesstruktur? Möchtest Du neue Verhaltensweisen erlernen?

All die Fragen und die Entscheidung, für welches Verfahren Du Dich entscheidest, musst Du gar nicht zwangsweise alleine klären. Im Idealfall berät Dich dazu Dein:e Hausärzt:in, Dein:e Psychiater:in oder der/die Therapeut:in in der psychotherapeutischen Sprechstunde. Und damit sind wir auch beim Hauptthema:

Wie finde ich denn nun einen Therapieplatz?

1. Hausärzt:innen kontaktieren

Für viele Menschen ist der Hausarzt bzw. die Hausärztin eine erste Anlaufstelle. Vorausgesetzt, es besteht ein Vertrauensverhältnis, kannst Du Dich mit ihm/ihr unterhalten und Deine Situation schildern. Dies ist nicht nur entlastend für Dich, sondern er/sie kann mit Dir gemeinsam überlegen, ob eine ambulante Therapie in Frage kommt oder nicht. Eine Überweisung brauchst Du von einer hausärztlichen Praxis nicht, jedoch kann Dir diese ausgestellt und mit einem Dringlichkeitsvermerk versehen werden, mit Hilfe dessen Du Dich an die Terminservicestelle wendest.

2. Terminservicestelle

Die Terminservicestellen gibt es seit 2018 und Du erreichst sie telefonisch unter der 116117.  Dort kannst Du 24/7 anrufen, Deine Daten bzw. Grund Deines Anrufes angeben. Die dortigen Mitarbeitenden müssen sich innerhalb einer Woche bei Dir melden und Dir einen Termin innerhalb von vier Wochen bei einer Psychotherapeutin bzw. einem Psychotherapeuten anbieten.

Normalerweise erhältst Du hier jedoch „nur“ ein Erstgespräch der psychotherapeutischen Sprechstunde. Das ist ein Gespräch mit einem Psychotherapeuten bzw. einer Psychotherapeutin, wo ein Behandlungsbedarf festgestellt wird. Es ist also noch keine eigentliche Therapie.

Hast Du eine Überweisung mit einem Dringlichkeitsvermerk, so erhältst Du einen Platz in einer Psychotherapiepraxis. Dort können dann direkt die probatorischen Sitzungen (Kennlerngespräche) starten, die immer vor einer Psychotherapie bzw. Akutbehandlung stattfinden.

3. Krankenkasse kontaktieren

Rufe Deine Krankenkasse an bzw. schreibe ihr eine Mail und fordere eine Liste mit Psychotherapeut:innen an, die über freie Kapazitäten verfügen. Diese musst Du dann anrufen bzw. anschreiben.

4. Kassenärztliche Vereinigung des jeweiligen Bundeslandes

Der kassenärztlichen Vereinigung müssen alle Vertragsärzt:innen und Vertragspsychotheraut:innen des jeweiligen Bundeslandes angehören. Gemäß §75  Abs. 1 SGB V und §73 Abs. 2 SGB V sind sie für die flächendeckende ambulante ärztliche und psychotherapeutische Versorgung von Versicherten der gesetzlichen Krankenversicherung zuständig.

Auf der Internetpräsenz des jeweiligen Bundeslandes kann man in einer Suchmaske Kriterien für die Therapeut:innensuche eingeben, wie z.B. Stadtteil/PLZ und Therapieverfahren, und erhält anschließend eine Übersicht der Therapeut:innen bzw. Psychiater:innen.

Wenn Du nachfolgend auf Dein Bundesland klickst, öffnet sich in einer neuen Registerkarte die Suchmaske zur Arzt-/Ärztinsuche der Kassenärztlichen Vereinigung des Bundeslandes:

Baden-Württemberg Bayern Berlin Brandenburg Bremen Hamburg Hessen
Mecklenburg-Vorpommern Niedersachsen Nordrhein und Westfalen Rheinland-Pfalz Saarland Sachsen Sachsen-Anhalt Schleswig-Holstein Thüringen

5. Psychotherapeutische Institutsambulanzen (PiA)

In den psychotherapeutischen Institutsambulanzen arbeiten Therapeut:innen in Ausbildung. Diese haben das Psychologie- oder Medizinstudium bereits absolviert und befinden sich nun in der Ausbildung im jeweiligen Fachbereich (Tiefenpsychologie, Psychoanalyse,  Verhaltenstherapie oder Systemische Therapie). Einige mag das abschrecken, weil sie sich nicht vorstellen können, mit einer Endzwanzigerin über eigene Probleme reden zu können. Doch man trifft in Institutsambulanzen auch auf Therapeut:innen in Ausbildung, welche zwischendurch als Psycholog:in (…) in anderen Bereichen gearbeitet haben und sich nun neu orientieren.

Der Vorteil an den Institutsambulanzen ist, dass man dort innerhalb weniger Wochen einen Termin für das Erstgespräch bekommt. Auch erhält man zeitnah einen Termin für die probatorischen Sitzungen, also die ersten vier Kennenlerngespräche. Ich selbst war 2016  bis 2018 in einer Institutsambulanz angebunden und fühlte mich dort sehr gut aufgehoben.

6. Die Website www.therapie.de

Sehr hilfreich ist die Seite therapie.de, denn dort kannst Du verschiedene Filter zur Therapeut:innensuche setzen. Nicht nur für das Therapieverfahren, Geschlecht und den Ort, sondern Du kannst Dir auch die Therapeut:innen anzeigen lassen, welche noch über freie Kapazitäten verfügen. Dadurch hast Du zwar wieder eine Liste von Therapeut:innen vor Dir, welche Du anrufen musst, doch immerhin sind dies Therapeut:innen, welche noch Patient*nnen aufnehmen.

Dies stellt jedoch keine Garantie dar – die dort gelisteten Therapeut:innen sind selbst dafür verantwortlich, ihre Angaben aktuell zu halten. Bisher hab ich mit dieser Seite persönlich als auch in meiner Arbeit als Peer-Beraterin die besten Erfahrungen gemacht.

7. Die Website www.psych-info.de

Die Website www.psych-info.de entstand 2004 als Gemeinschaftsprojekt von verschiedenen Psychotherapeut:innenkammern. Zweck ist die Bereitstellung eines Informationssystems für Patient:innen und Ratsuchende. Hier kannst Du via div. Filtern nach Psychotherapeut:innen in Deiner Nähe suchen.

8. Kostenerstattungsverfahren

Wenn Du bei mindestens fünf kassenzugelassenen Therapeut:innen keinen Termin innerhalb der nächsten drei Monate erhältst, ist das Kostenerstattungsverfahren eine Alternative.

Dies bedeutet, dass man die Therapie bei einer/einem privaten Therapeut:in macht, die Kosten dafür jedoch von der eigenen Krankenkasse erstattet werden. Voraussetzung hierfür ist, dass man seiner Krankenkasse schriftlich mitteilt, welche Therapeut:innen man wann angerufen hat und wann diese den ersten Termin in Aussicht gestellt haben.

Vor allem der Nachweis, dass man nicht zeitnah einen Termin bekommen hat, ist ein entscheidender Punkt für die Kostenübernahme, da mehr als drei Monate Wartezeit laut der Bundespsychotherapeut:innenkammer als nicht zumutbar gelten.

Die Krankenkasse wird sich nach der Mitteilung nach einem freien Therapieplatz umsehen, welcher kassenzulässig ist. Sofern dies innerhalb einer akzeptablen Frist wie z.B. einer Woche nicht möglich ist, kann man sich eine:n approbierte:n Psychotherapeut:in ohne Kassenzulassung suchen. Von diesem/dieser benötigt man eine schriftliche Bestätigung über die Notwendigkeit einer Behandlung und die Angabe, dass zeitnah ein Therapieplatz frei ist. Dieses Schriftstück leitet man an seine Krankenkasse weiter.

Im Anschreiben bittet man um die Zustimmung zur Behandlung durch die/den genannten Therapeut:in und beantragt die Erstattung der dafür notwendigen Kosten nach §13,3 Sozialgesetzbuch (SSGB) V.

Bevor Du die Therapie bei der/dem privaten Therapeut:in anfängst, warte bitte die schriftliche Bestätigung Deiner Krankenkasse zur Kostenerstattung ab.

9. Unterstützung durch Ex-In-Genesungsbegleiter:innen bzw. Peers

„Therapieplatzsuche“ ist mit das häufigste Thema in meinen Beratungen. Oft unterstütze ich jene Personen bei der Suche nach einem Platz. Hierbei informiere ich über die vorgenannten Möglichkeiten und gmeinsam suchen wir passende Therapeut:innen raus. Manchmal bin ich bei einem Anruf mit dabei, wenn das Telefonieren für die Person schwierig ist oder wir formulieren gemeinsam eine Mail.

Ex-In-Genesungsbegleiter:innen bzw. Peers arbeiten in psychiatrischen Einrichtungen (z.B. Kliniken) oder angebunden an psychosoziale Beratungsstellen bzw. Selbsthilfe-Kontaktstellen. Und es gibt welche, die – so wie ich – diesen Beruf auf selbstständiger Basis ausüben. Vielleicht googlest Du mal nach „Peer-Beratung“ in Deinem Ort? Wenn Du ein Gespräch mir möchtest, so ist dies vor Ort in Berlin oder via Zoom möglich. Weitere Infos erhältst Du über folgenden Link: Beratungsgespräch mit Nora

Du kennst noch einen Tipp zur Therapieplatzsuche, der hier nicht genannt ist? Dann schreib ihn doch gerne in die Kommentare. Vielen Dank dafür!

Selbstfürsorge
Was ich gerne schon vor meinen Therapien gewusst hätte …

Hier bekommst Du nicht nur eine Ladung Wissen, sondern auch jede Menge praktische Tipps, die Du direkt im Alltag anwenden kannst. Die Selbsthilfemethoden sind aus den Bereichen Resilienz, Achtsamkeit, Selbstmitgefühl und Imagination. Mit diesen Übungen weckst Du Deine inneren Ressourcen und gehst gestärkt durch den Alltag. 🧘‍♂️

Mein Ziel ist es, dass Du nicht nur die fachlichen Grundlagen zur Selbstfürsorge und Selbsthilfe lernst, sondern auch herausfindest, wo Deine persönlichen Hindernisse liegen.

Der Online-Kurs hilft Dir zu verstehen, was Akzeptanz wirklich bedeutet und wie Du damit Deine Gefühle besser managen kannst. Und ab und zu gibt’s auch ein paar persönliche Einblicke von mir, um Dich noch besser zu unterstützen.

Und nun?

Hilfe zur Selbsthilfe


Hier findest Du Informationen zu meinem Buch „Depression – und jetzt? Wegweiser einer Erfahrungsexpertin“ sowie zu  Beratungs- und Workshopangeboten für Betroffene von Depression und Angststörungen und deren Angehörige.

Akut in der Krise? 


Du bist nicht allein, weder mit Deiner Erkrankung  noch bei deren Bewältigung. Also lass Dir gern helfen!  Hier findest Du eine Übersicht zu Krisenanlaufstellen.

Tipps zur
Therapieplatzsuche


Hier findest Du nützliche Hinweise und Infos zum  Kostenerstattungsverfahren.

Newsletter & Co.


Es gibt diverse Möglichkeiten, auf dem Laufenden zu bleiben, regelmäßig Input zu erhalten, über Lesungen und Workshops informiert zu werden, dabei meine Arbeit zu unterstützen oder mehr über meine eigenen kleinen Genesungsbegleitenden auf vier Pfoten zu erfahren.

Akut in der Krise? 


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Tipps zur
Therapieplatzsuche


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Hilfe zur Selbsthilfe


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Mitgliedschaften & Kooperationen

Die Deutsche Gesellschaft für Suizidprävention ist seit 1972 die übergreifende Fachgesellschaft für Einrichtungen und Personen, die sich in Forschung, Lehre oder Praxis mit Suizidprävention befassen.

Die Deutsche Depressionsliga ist eine bundesweit aktive Patient:innen-vertretung. Sie ist eine reine Betroffenenorganisation, deren Mitglieder entweder selbst erkrankt sind oder aber sie sind Angehörige von Betroffenen.

Die Gründer:innen von Freunde fürs Leben sowie viele der (ehrenamtlich) Beteiligten haben selbst geliebte Menschen durch Suizid verloren. Ich selbst kenne Suizidgedanken von mir früher als auch Menschen, die dadurch verstorben sind.

Die Seminare von Seelische Erste Hilfe Leisten befähigen Menschen dazu, selbstbewusster, informierter und empathischer mit seelisch belasteten Personen umzugehen. Unser Ziel ist, dass analog zu körperlichen Erste-Hilfe-Kursen auch seelische Erste-Hilfe-Kurse fester Bestandteil einer Aus- oder Weiterbildung sind.

Gemeinsam gegen Depression ist eine Aufklärungskampagne von Janssen. Unterstützer:innen der Initiative und die Teilnehmenden des Aufrufs „Zeig Gesicht“ berichten über ihre ganz persönlichen Geschichten und teilen ihre Erfahrungen mit Depressionen.

Die Folgen von Stigmatisierung und Diskriminierung sind für Betroffene und Angehörige allgegenwärtig. Mutmachleute bewirken ein Umdenken in der Gesellschaft, denn psychisch kranke Menschen haben keine Lobby! Wir geben ihnen eine Stimme, damit sie heraustreten können aus ihrem Schattendasein.

Erfahrungen & Bewertungen zu Nora Fieling

1 Kommentar zu „Therapieplatz finden leichter gemacht – Praktische Tipps & Erfahrungen“

  1. Da hast du ja ein schönes Thema zusammengefasst. Ein Therapieplatz zu bekommen ist wirklich teils eine Katastrophe. Wenn ich mal keinen Platz bekommen habe (so weit ich die Kraft dazu hatt), warr ich bei der UnAmbulanz hier in der Nähe. Man wird von Studenten betreut die aber einen Supervisor haben. Kann darüber nur positiv berichten.

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