Wie aus meiner Schwäche eine Stärke wurde …

„Aus der Schwäche machte Nora eine Stärke.“, so formulierte es am Montag mein Partner Marcel im Interview mit einer RBB-Reporterin. Für die Sendung Zibb wurden er, meine Arbeitskollgin von der Kontakt- und Informationsstelle für Selbsthilfe (KIS) Pankow und ich interviewt.

Stärke
Im Dreh mit dem Team vom RBB.

Es ging um meine Recovery (Genesungsweg), was mir geholfen bzw. mich unterstützt hat und es gibt Einblicke in meine aktuelle Arbeit als Peer-Beraterin bei der KIS. Die Ausstrahlung erfolgt Mitte Januar

Was hat am meisten geholfen?

Eine naheliegende und mir immer wieder gestellte Frage, die ich absolut nachvollziehen kann. Zugleich ist es eine der schwierigsten Fragen – es gibt so einige Verästelungen und Zweige, die aus meinem kahlen, mickrigen Baum einen voll aufblühenden und sogar früchte-tragenden Lebensbaum haben entstehen lassen. Doch welcher Ast eines solchen Baumes ist der wichtigste?

Selbst wenn ich sage, dass dieses oder jenes DER entscheidende Schritt gewesen war, so bedeutet dies nicht, dass er auch für alle anderen Erkrankten einer Depression, Angst- oder Borderline-Störung DER „richtige“ und alles verändernde, hilfreiche Schritt ist. Das ist klasse. Und zugleich ist es richtig Schei doof.

Ähneln sich auch die Symptome, so lässt sich Hilfe nicht pauschalisieren.

Es ist wohl eine meiner Lieblingsaussagen und man bzw. ich kann sie nicht oft genug aussprechen. NICHT jedem tut Sport gut, nicht für jeden ist eine Selbsthilfegruppe eine Unterstützung, nicht jedem helfen Medikamente, nicht für jeden ist die Konfrontation mit angstauslösenden Situationen das „Non plus ultra“ und nicht für jeden ist das Gärtnern eine haltgebende Tätigkeit im hektischen Alltag.

Daraus machen wir jetzt mal glatt ein kleines Rätsel und Gewinnspiel: Welche zwei der fünf Dinge haben mir geholfen bzw. helfen mir immer noch? Und welche Dinge tun DIR gut?

Schreibe einen Kommentar unter diesen Beitrag und lande im Lostopf  Die Aktion geht bis kommenden Donnerstag, 20.12.2018, 18 Uhr – der oder die GewinnerIn wird von mir via Mail benachrichtigt.

Zu gewinnen gibt es einen dunkelblauen oder grünen Beutel mit dem Aufdruck: „Liebe Depression, wenn Du das nächste mal unangemeldet vor der Tür stehst, bring doch wenigstens Pizza mit.“

DepressionDepression
Hilfe annehmen – der naheliegenste Schritt ist für viele der Schwierigste

In meinen Beiträgen thematisiere ich immer wieder, was mir geholfen hat bzw. hilft. Mit dabei ist auch das fachliche psychiatrische Hilfe-System in Deutschland. Ohne meinen Psychiater, meine Therapeutin und auch ohne die Mitarbeiter der Tagesklinik und der Reha wäre ich nicht an dem Punkt, wo ich jetzt stehe.

Doch allein das Fachpersonal ist nicht ausreichend, zumal es eher temporäre Begleiter sind. Jeder Mensch ist ein soziales Wesen und braucht Menschen an seiner Seite – Familie, Freunde, Partner, Selbsthilfegruppen, Vereinsmitglieder …

Doch manche Menschen sind völlig allein. Entweder ist der Kontakt zur Familie abgebrochen oder sie sind vereinsamt, können aufgrund von Depressionen und Angstzuständen die Wohnung nicht verlassen oder haben schlicht und einfach „einfach“ niemandem, dem sie sich anvertrauen können, obwohl sie sich inmitten vieler Menschen befinden.

Das ich jemanden um Hilfe fragen konnte, war ein ziemlich langer Prozess. Zumindest, wenn es mir um ernste und tiefergehende Angelegenheiten ging, bei denen ich Unterstützung benötigte.

Es hat einige Jahre gedauert, ehe ich mich zum Beispiel auch relativ bedingungslos dem Fachpersonal anvertrauen konnte – ich hatte Angst, dass ich sie überfordern könnte, sie zu sehr belaste und sie wegen mir einen Burnout bekämen.

Das es der Job eines Psychiaters oder auch einer Therapeutin ist, mir zuzuhören und sich mit mir und meinen Problemen zu beschäftigen, war mir schon klar, aber da war die Angst – die Angst, dass ich schuld sein könnte, wenn es ihnen einmal schlecht geht und sie von ihrem eigenen Job erschlagen sind.

Noch größer war die Scham als auch die Befürchtung gegenüber meinem Partner und Freunden – wie oft sollten sie sich meine Probleme noch anhören? Vor allem mein Freund, der seit fast zehn Jahren an meiner Seite ist, hat sehr viel von meinen emotionalen Berg- und Talfahrten miterlebt. Immer wieder sagte er mir, dass ich in Krisenzeiten mit ihm reden soll. Bis vor ein paar Jahren hatte er noch einen Job, bei dem er unter der Woche nicht daheim war und er wünschte sich, dass ich ihn anrufe, ehe ich alleine daheim verzweifele oder mich selbst verletze.

Dies war ein Hilfsangebot, was ich lange Zeit – etwa fünf bis sechs Jahre – nicht annehmen konnte. Zu sehr war da die Angst, dass ich ihn mit meinem inneren Chaos „anstecke“ und ihn kaputt mache. Mein kleines Ich von früher projezierte ich dabei auf ihn, als auch auf die Ärzte und Therapeuten.

Ich konnte mir nicht vorstellen, dass sie sich selbst schützen können – ich konnte es damals schließlich auch nicht. Dass ich damals ein Kind war und die anderen heute Erwachsene sind, nahm ich kognitiv wahr, machte für mich emotional jedoch keinen Unterschied.

Hinzu kam die Angst, dass wenn ich andere um Hilfe bat, ich bei denen in der Schuld stand. Auch diese Sorge resultiert aus einer frühen Kindheitserfahrung:

Jemand (miss)brauchte mein Ohr, wollte seine Sorgen bei mir loswerden und ich entgegnete (nachdem ich dies einige Jahre hatte über mich ergehen lassen), dass ich das nicht mehr kann. Damals war ich keine zwölf Jahre alt, bereits mit depressiven Gedanken und (Nicht-)Gefühlen konfrontiert und hatte einfach nicht mehr die Kraft, mir mehr oder weniger ständig Probleme und Sorgen von diesem erwachsenen Menschen anzuhören.

„Ja, ich bin doch auch immer für Dich da – da kannst Du mir doch auch mal helfen.“

Diese emotionale Erpressung und versuchte bzw. auch geglückte Manipulierung ist eines meiner Schlüsselerlebnisse. – „Wenn ich von jemandem Hilfe brauche, dann muss ich diesem etwas oder vieles zurückgeben. Ich stehe in der Schuld, wahrscheinlich für immer.“

Hilfe brauchte ich dann immer mal wieder, schließlich war ich ein Kind, aber ich hörte auf, Grenzen zu setzen oder Hilfe abzuschlagen. Und seitdem ich für die grundlegendsten Dinge keine Hilfe mehr brauchte, fragte ich auch nicht mehr.

Dies ging eben soweit, dass ich auch auch ärztliche oder therapeutische Hilfe vermied und lieber alle meine Probleme mit mir selbst ausmachte. Dadurch fiel ich wenigstens niemandem zur Last …

„Sie machte aus ihrer Schwäche eine Stärke“,

sagte mein Partner also neulich und er wird damit verschiedene Faccetten gemeint haben, z.B. dass ich aus meiner Erkrankung und Krisenerfahrung mir meinen eigenen Job zusammen gebastelt habe und mittlerweile nicht mehr vom JobCenter oder Arbeitsamt abhängig bin.

Wer mag, der schaut mal bei Ex-In vorbei, denn dies ist die Fortbildung, die ich aktuell absolviere und bei der meine Krisenerfahrung eine Voraussetzung ist. Auch meiner hauptamtliche Tätigkeit bei die erfahrungsexperten und bei der KIS kann ich nur nachgehen, weil ich meine Krisenerfahrung inzwischen als sogenannte Zusatzqualifizierung mitbringe.

Doch eine wesentliche Folge des Nicht-nach-Hilfe-fragen-und-einfach-frei-drauflos-reden-könnens ist auch dieser Blog hier. „Damals“, im Mai 2015, brauchte ich einen anonymen Raum, wo ich frei über meine Gedanken und Gefühle reden konnte, ohne das mich jemand persönlich kennt. Ich wollte und brauchte keine Ratschläge und Tipps, sondern eben jenen Raum, wo ich Ich sein konnte – auch wenn ich nicht wusste, wer oder was, wo oder wie ich gerade war.

Vor allem hatte der Blog den Vorteil, dass ich niemanden fragen musste, ob er mir zuhören mag und dass ich auch keine Angst vor Ablehnung haben musste, wenn es jemandem zu viel wurde – jede/r LeserIn hat hier die Verantwortung für sich selbst. Und wenn jemand nach drei Sätzen abbricht und meine Worte verlässt, dann bekam bzw. bekomme ich das nicht mit. Und das ist völlig in Ordnung. Für beide Seiten.

Dass das Schreiben mir half und hilft, nun, dass ist inzwischen klar – das es jedoch auch anderen hilft, war für mich eine ziemliche Überraschung. Inzwischen sind wir über 6.000 neue LeserInnen hier pro Monat, ich erhalte Kommentare und Nachrichten, mal konstruktive Kritik, viele persönliche Hilfe-Gesuche von Menschen, die niemandem zum Reden haben und ganz viele Dankes-Mails.

Internet sei Dank, finden wir uns über Blogs und Gruppen zusammen, auch wenn wir meilenweit auseinander wohnen. Für viele ist zum Beispiel auch der Besuch von Selbsthilfegruppen mehr als schwierig, wenn man in einem Dorf wohnt, wo es sowas nicht gibt und man selbst kein Auto oder andere Möglichkeiten hat, um in die nächste Stadt zu solch einem Treffen zu fahren.

Nicht nur ich darf durch meine öffentliche Schreiberei erfahren, dass ich NICHT alleine bin, sondern eben auch viele andere – und ua. das nur, weil ich damals nicht offen und persönlich über mich und meine Probleme reden konnte.

Und nun frag ich doch um Hilfe. Hier und Jetzt.

„Wann stellst Du es online?“, fragte mich Marcel vor gut zwei Wochen. „Ähhhhm, vielleicht morgen? Oder übermorgen? Oder …“

Ich hatte Angst. Angst meine Spendenkampagne online zu stellen und nach dem ganzen öffentlichen Schreiben jetzt auch noch öffentlich um Hilfe zu bitten. Auch noch um finanzielle. Scham spielt auch eine große Rolle – warum sollte mich jemand unterstützen? Es gibt doch genug andere. Und dann auch die Frage, was gebe ich als Gegenleistung?

Es ist die Frage nach dem eigenen Wert bzw. dem Wert der Arbeit, die so ein Blog mit sich bringt. Und es kommen die unterschiedlichen Perspektiven der Eigen- und Fremdwahrnehmung hinzu.

Nun, auch das darf jeder für sich selbst entscheiden und ich habe mich getraut bzw. traue mich hiermit noch einmal: Ich frage um Hilfe. DICH, der/die das hier gerade liest.

Worum geht es eigentlich?

Um hier mal auf den Punkt zu kommen: Mein Notebook ist kaputt und nicht reparabel 

Um weiter meinen Blog und meine Online-Selbsthilfe-Gruppe hochwertig führen zu können, benötige ich einen neuen Rechner. Dieser muss auch für Bild- und Video-Bearbeitung fähig sein, da ich ua. meinen Youtube-Kanal intensiver gestalten möchte. Aufgrund dessen ist so ein Notebook mit den erforderlichen Voraussetzungen recht kostenintensiv.*

Dazu ist zu erwähnen, dass ich mit meinem Bog hier KEINE Einnahmen erziele. Es ist keine Werbung geschalten und die paar Affiliate-Links, die ich bei den Buch-Rezensionen eingesetzt habe, bringen nichts ein. Das ich mit dem Blog Geld verdiene, war und ist auch nie meine Intention gewesen.

Es ist einfach „nur“ (m)ein ehrenamtliches Engagement zur Enttabuisierung und Entstigmatisierung von Depressionen und anderen psychischen Erkrankungen.

Jemand riet mir mal, die Inhalte nur kostenpflichtig zur Verfügung zu stellen, wovon ich pauschal jedoch auch nichts halte. Denn dann könnten es ja nur die Menschen lesen, die es sich leisten können – und gerade Erkrankte, ob nun physich oder psychisch krank, leben zu oft am Existenzminimum, als das sie große Sprünge machen können.

Von daher versuche ich die Alternative mit der Spendenaktion – auf Bettrplace habe ich meine Kampagne „Depressionen enttabuisieren – Unterstütze Nora!“ gestartet. Hier kannst Du mir einen Betrag in frei wählbarer Höhe ab 1,00 € via Paypal oder Banküberweisung spenden.

Für jeden einzelnen Euro bin ich sehr dankbar. Damit unterstützt Du mich und meine Arbeit.

Als Zeichen meiner Dankbarkeit und Wertschätzung benenne und verlinke ich Dich gerne als UnterstützerIn auf meiner Seite Unterstützer und Förderer

Und wer weiß, vielleicht wird mein Traum wahr und NIEMAND braucht sich mehr wegen Depressionen oder einer anderen psychischen Erkrankung schämen, sondern kann offen darüber reden … #Hoffnung

GEMEINSAM SIND WIR STARK – Also, wer mir zu Weihnachten oder zu meinem Geburstag (01.01. – Ja, kein Scherz!) eine Freude bereiten mag, der besuche meine Spendenkampagne und/oder teilt diesen Beitrag, um andere Menschen darauf aufmerksam zu machen. Ganz lieben Dank 

Und vergesst das Gewinnspiel nicht, das unabhängig von einer Spende läuft – hier ist JEDE/R eingeladen!

Das Titelbild zeigt Juno und mich bei der Arbeit – sie lag auf mir, während ich an meinem Buch schrieb, welches 2020 im Starks-Sture-Verlag erscheinen wird. Es sind auf dem Bild also gleich zwei meiner individuellen Selbsthilfe-Strategien zu sehen.

*Zum Beispiel: Asus ROG GL503VS-EI012T 15,6″ Full-HD 144 Hz / Intel Core i7-7700HQ / 16GB / 1TB + 256GB / GeForce GTX 1070 / Win10 – regulärer Preis 1.799,- €

Und nun?

Hilfe zur Selbsthilfe


Hier findest Du Informationen zu meinem Buch „Depression – und jetzt? Wegweiser einer Erfahrungsexpertin“ sowie zu  Beratungs- und Workshopangeboten für Betroffene von Depression und Angststörungen und deren Angehörige.

Akut in der Krise? 


Du bist nicht allein, weder mit Deiner Erkrankung  noch bei deren Bewältigung. Also lass Dir gern helfen!  Hier findest Du eine Übersicht zu Krisenanlaufstellen.

Tipps zur
Therapieplatzsuche


Hier findest Du nützliche Hinweise und Infos zum  Kostenerstattungsverfahren.

Newsletter & Co.


Es gibt diverse Möglichkeiten, auf dem Laufenden zu bleiben, regelmäßig Input zu erhalten, über Lesungen und Workshops informiert zu werden, dabei meine Arbeit zu unterstützen oder mehr über meine eigenen kleinen Genesungsbegleitenden auf vier Pfoten zu erfahren.

Akut in der Krise? 


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Mitgliedschaften & Kooperationen

Die Deutsche Gesellschaft für Suizidprävention ist seit 1972 die übergreifende Fachgesellschaft für Einrichtungen und Personen, die sich in Forschung, Lehre oder Praxis mit Suizidprävention befassen.

Die Deutsche Depressionsliga ist eine bundesweit aktive Patient:innen-vertretung. Sie ist eine reine Betroffenenorganisation, deren Mitglieder entweder selbst erkrankt sind oder aber sie sind Angehörige von Betroffenen.

Die Gründer:innen von Freunde fürs Leben sowie viele der (ehrenamtlich) Beteiligten haben selbst geliebte Menschen durch Suizid verloren. Ich selbst kenne Suizidgedanken von mir früher als auch Menschen, die dadurch verstorben sind.

Die Seminare von Seelische Erste Hilfe Leisten befähigen Menschen dazu, selbstbewusster, informierter und empathischer mit seelisch belasteten Personen umzugehen. Unser Ziel ist, dass analog zu körperlichen Erste-Hilfe-Kursen auch seelische Erste-Hilfe-Kurse fester Bestandteil einer Aus- oder Weiterbildung sind.

Gemeinsam gegen Depression ist eine Aufklärungskampagne von Janssen. Unterstützer:innen der Initiative und die Teilnehmenden des Aufrufs „Zeig Gesicht“ berichten über ihre ganz persönlichen Geschichten und teilen ihre Erfahrungen mit Depressionen.

Die Folgen von Stigmatisierung und Diskriminierung sind für Betroffene und Angehörige allgegenwärtig. Mutmachleute bewirken ein Umdenken in der Gesellschaft, denn psychisch kranke Menschen haben keine Lobby! Wir geben ihnen eine Stimme, damit sie heraustreten können aus ihrem Schattendasein.

Erfahrungen & Bewertungen zu Nora Fieling

2 Kommentare zu „Wie aus meiner Schwäche eine Stärke wurde …“

  1. Hallo liebe Nora,
    nachdem ich nun seit gut einer Woche am überlegen war, ob ich denn hier auch mal ein Kommentar hinterlassen soll, traue ich mich endlich mal. =)
    Ich verfolge deinen Blogg schon seit längerem und mir hilft es sehr, zu lesen, dass es Menschen gibt, denen es sehr ähnlich geht und es beeindruckt mich immer wieder, wie toll du dein Leben meisterst.
    Ich bin zwar auch schon mitten am Weg zurück ins „normale“ Leben, aber stolpere leider immer wieder über kleine Steinchen, die sich für mich oft anfühlen wie riesige Felsblöcke.
    Ich würde sehr gerne an dem Gewinnspiel teilnehmen, denn die Tasche mit dem genialen Spruch gefällt mir sehr, auch wenn es für mich sehr schwer ist, zu beurteilen, welche Dinge dir am meisten geholfen haben. Bin aber mal so frei und würde sagen, es sind und waren die Selbsthilfegruppe und die Konfrontation.
    Bei mir ist das recht ähnlich, am meisten auf dem Weg zur Genesung haben mir bis jetzt die Gruppentherapie in der ambulanten Reha und die Auseinandersetzung mit meinen traumatisierenden Erlebnissen geholfen und ganz ganz wichtig meine Katzen und meine beiden Frettchenjungs, denn sie sind immer noch die besten Vorbilder für mich, wenn es darum geht, das Leben mal etwas lockerer anzugehen 😉 Derzeit bin ich noch auf der Suche nach einer passenden Selbsthilfegruppe und werde es heute endlich mal angehen und die ersten zwei Stellen, die ich gefunden habe anrufen und bin da recht zuversichtlich, dass sich da schon das richtige für mich ergeben wird.
    Und da das jetzt eh schon ein halber Roman ist, ende ich hier mal und wüsche dir schon mal eine schöne Weihnachtszeit und ruhige Feiertage.
    Alles Liebe weiterhin
    Bunny

    1. Hey Bunny,

      vielen Dank für Deinen Kommentar! Deine Antwort auf meine Frage ist leider nicht richtig – geholfen haben mir tatsächlich die Selbsthilfegruppe und Medikamente Der Versuch mit der Konfrontation war nicht zielführend. Aber egal, ich würde Dir dennoch gerne einen Beutel zukommen lassen. Schreibe mir via Mail einfach mal, welche Farbe Du haben magst (blau oder grün) und an welche Adresse das Päckchen gehen soll.

      Viele liebe Grüße,
      Nora

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