Selbstfürsorge – ein Begriff, der in den letzten Jahren immer mehr an Bedeutung gewonnen hat. Doch während wir von den positiven Auswirkungen und den rosigen Bildern der Selbstfürsorge überflutet werden, gibt es auch eine dunklere Seite, über die selten gesprochen wird. In diesem Artikel möchte ich einige unbequeme Wahrheiten über Selbstfürsorge beleuchten, die oft übersehen werden. Doch zunächst:
Was bedeutet Selbstfürsorge eigentlich?
Die Definition der Weltgesundheitsorganisation (WHO) besagt: Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) definiert Selbstfürsorge als eine Fähigkeit, Gesundheit zu fördern oder zu erhalten, Krankheit vorzubeugen und mit Krankheit oder Behinderung umzugehen. Allgemein kann man also sagen, dass wir in der Lage sind auf die eigenen Wünsche, Bedürfnisse und Grenzen zu achten. Hierbei geht es nicht nur um unseren Körper und unsere Gefühle, sondern Selbstfürsorge basiert auf verschiedenen Ebenen. Wenn Du mehr darüber erfahren magst, schau doch mal hier: „Dein Schlüssel zur Selbsthilfe – Dein Online-Kurs für mehr Selbsthilfe und Selbstfürsorge“
Nun aber zu den unbeliebten Wahrheiten über Selbstfürsorge:
1. Selbstfürsorge ist kein Selbstläufer
Der erste Mythos, den wir entlarven müssen, ist der, dass Selbstfürsorge einfach ist. Die Realität ist, dass es mitunter harte Arbeit erfordert, sich um sich selbst zu kümmern. Es bedeutet, sich bewusst Zeit für sich selbst zu nehmen, Routinen zu etablieren und alte Gewohnheiten zu überwinden.
2. Es ist nicht immer angenehm
Selbstfürsorge beinhaltet auch unangenehme Dinge, wie Grenzen setzen und „Nein“ sagen. Es kann sich unbequem anfühlen, sich selbst Priorität zu geben, besonders, wenn es andere enttäuscht.
3. Selbstfürsorge erfordert Disziplin
Um langfristig von Selbstfürsorge zu profitieren, ist Disziplin erforderlich. Es ist nicht immer einfach, sich dazu zu motivieren, gesunde Gewohnheiten beizubehalten, besonders, wenn es verlockende Ablenkungen gibt.
4. Es gibt keine schnellen Lösungen
Viele Menschen suchen nach schnellen Lösungen für ihre Probleme, aber Selbstfürsorge ist keine davon. Es ist ein (langfristiger) Prozess, der Geduld und Ausdauer erfordert.
5. Manchmal fühlt es sich einsam an
Obwohl Selbstfürsorge wichtig ist, kann es sich manchmal einsam anfühlen. Es bedeutet, Zeit allein zu verbringen und sich mit sich selbst auseinanderzusetzen, was nicht immer einfach ist.
6. Es erfordert Selbstreflexion
Selbstfürsorge erfordert auch Selbstreflexion und die Bereitschaft, sich mit unangenehmen Gefühlen und Gedanken auseinanderzusetzen. Das kann herausfordernd sein, aber es ist notwendig für persönliches Wachstum.
7. Selbstfürsorge ist keine Entschuldigung für Egoismus
Ein weiterer Mythos ist, dass Selbstfürsorge egoistisch ist. Das ist nicht wahr. Selbstfürsorge bedeutet, sich um sich selbst zu kümmern, damit man auch Kraft für andere hat.
8. Es gibt keine One-Size-Fits-All-Lösung
Jeder Mensch ist anders, und daher gibt es keine universelle Lösung für Selbstfürsorge. Was für eine Person funktioniert, muss für eine andere nicht unbedingt richtig sein.
9. Selbstfürsorge ist nicht immer bequem
Manchmal bedeutet Selbstfürsorge, sich selbst herauszufordern und aus der Komfortzone herauszutreten. Das kann unbequem sein, aber es ist wichtig für persönliches Wachstum.
10. Es gibt Rückschläge
Selbstfürsorge ist kein linearer Prozess. Es gibt Höhen und Tiefen, und es ist normal, Rückschläge zu erleben. Der Schlüssel ist, nicht aufzugeben und weiterzumachen.
11. Selbstfürsorge bedeutet nicht immer Selbstverwöhnung
Schließlich ist Selbstfürsorge nicht nur Selbstverwöhnung. Es geht darum, sich selbst auf ganzheitliche Weise zu unterstützen, was manchmal auch unangenehme Aufgaben mit sich bringt (ärztliche Vorsorgeuntersuchungen sind meistens kein Zuckerschlecken, aber auch das gehört zur Selbstfürsorge).
Insgesamt ist Selbstfürsorge ein wichtiger Bestandteil eines gesunden Lebensstils, aber es ist wichtig, die unbequemen Wahrheiten zu erkennen, die damit einhergehen. Indem wir diese akzeptieren und ihnen begegnen, können wir wirklich davon profitieren und eintauchen in ein selbstfürsorglicheres und auch selbstmitfühlenderes Leben.
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